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Nachhaltiges Campen

Wie man mit dem Reisemobil möglichst umweltbewusst reist
Urlaub im Zeichen des Klimaschutzes

Die Welt wird immer vernetzter, digitaler und schneller. Das hat natürlich einige Vorteile für uns. Wir kommen schnell von A nach B, der Flug von Hamburg nach Berlin kostet nur 30 Euro und das Kreuzfahrtschiff bringt mich in einer Woche an alle traumhaften Küstenstädte im Mittelmeer. Doch welche Auswirkungen hat das für unsere Umwelt, unsere Natur und für uns Menschen? 76 der beliebtesten Kreuzfahrtschiffe fahren mit umweltbelastendem Schweröl (NABU, 2018) und viele Studien haben bewiesen, dass das durch Flugzeuge erzeugte Ozon bis zu 100 Jahe in der Atmosphäre bleibt. Wir müssen unsere Art zu reisen verändern, sonst gibt es langfristig keine satt grünen Berglandschaften oder eiskalte Naturseen mehr. Die langfristig beste Art zu Reisen ist bestimmt nicht der Flieger oder das Kreuzfahrtschiff. Die beste und umweltschonendste Art Europa zu bereisen und dabei autonom, frei und flexibel zu sein, ist das Camping. Wie Sie in Zukunft Ihren Campingurlaub noch nachhaltiger gestalten können und so einen noch größeren Beitrag dazu leisten können, das Reisen in Zukunft zu verändern und mit der Natur im Einklang zu leben, erfahren Sie im Folgenden.

Bild von Freunden beim Planen einer Reise

Mitfahrer

Unsere Ahorn Reisemobile bieten durch die optimale Aufteilung der Zimmer und durch verschiedene Tricks, wie das hinzubuchbare Hubbett oder die ausklappbare Dinette, Platz für die ganze Familie. In vielen Campern können bis zu fünf Personen mitreisen und in einigen sogar bis zu sieben Personen übernachten. Nutzen Sie diesen Platz aus und fahren Sie zusammen in den Urlaub. Nicht nur die CO2-Bilanz wird dadurch verbessert, sondern Sie können sich auch die Kosten für den Sprit und die Campingplatzgebühr aufteilen. Außerdem ist zusammen reisen ja eh immer am schönsten. Sollten keine Freunde oder die Familie Zeit haben, mit Ihnen zu verreisen, ist es auch möglich die freien Sitzplätze während der Fahrt auf einer Mitfahrzentrale anzubieten. So lernt man neue Leute kennen, kann sich die Kosten teilen und sich vielleicht noch die ein oder andere Urlaubsinspiration holen.

Kochen im Camper

Wasser und Strom 

Die wohl umweltbelastendsten Faktoren in einem Hotelurlaub sind der Wasser- und Stromverbrauch. 24-Stunden-Rezeptionen, hell beleuchtete Eingangsbereiche und rund um die Uhr laufende Klimaanlagen fordern die Energieversorgung einiges Hotels stark heraus. Hierbei wird nicht nach individuellem Verbrauch reguliert, sondern versucht, dem Hotelgast in jeder Situation das Rund-um-sorglos-Paket zu ermöglichen. Hinzukommt der tägliche Austausch von hunderten Handtüchern und Bettbezügen sowie der Betrieb von Spa`s, Saunen oder Wellnessbereichen in vielen Hotels. Im Wohnmobil ist die Situation eine andere. Hier hat man die Möglichkeit, seinen eigenen Verbrauch zu regulieren und an den Bedarf anzupassen. Es wird nur so viel verbraucht wie nötig und der Rest wird im Tank gespeichert. Hierbei können Sie darauf achten, abends nicht immer den gesamten Innenbereich auszuleuchten, sondern auch mal eine kleine Laterne anzumachen, um gemütlich zusammen zu sitzen. Außerdem kann man beim Abstellen des Wassers während des Zähneputzens und des Einseifens beim Händewaschen bis zu 2 Liter Wasser am Tag sparen. Um beim Kochen Wasser zu sparen, sollte das Obst und Gemüse in einer Schüssel gewaschen werden, in der das Wasser wiederverwendet werden kann, anstatt unter fließendem Wasser.

Ahorn Camp Van

Spritverbrauch

Der Spritverbrauch ist wohl eines der Umweltfaktoren, auf das man mit am meisten einwirken kann. Hierbei gibt es einige einfach Dinge zu beachten. Achten Sie zum Beispiel immer auf ihren Reifendruck. Dieser sollte bei unseren Ahorn Modellen immer zwischen 4,5 bar vorne und 4,8 bar hinten liegen. Passen Sie außerdem Ihre Geschwindigkeit an. Sie sind schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht. Eine Faustregel besagt, dass die perfekte Geschwindigkeit für lange Fahrten bei durchschnittlich 100km/h liegen sollte, um den Spritverbrauch möglichst gering zu halten. Ein weiterer Punkt, der nicht nur ihrer Umweltbilanz, sondern auch ihrem Stressempfinden gut tut: Vermeiden Sie Staus. Am Besten ist es immer früh morgens oder spät abends in den Urlaub zu starten, um dem Berufsverkehr zu umgehen. Schauen Sie sich außerdem am besten vorher die Strecke an, um etwaige Umleitungen vorher einzuberechnen. Sind Sie einmal an Ihrem Ziel angekommen, können Sie mit unseren neuen Canada Modellen sogar ihr Fahrrad aus der Garage holen und kurze Wege mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen. Viele Campingplätze befinden sich fußläufig von schönen Orten oder Sehenswürdigkeiten, sodass sich auch oft ein Spaziergang durch die Natur lohnt.

teilintegriertes Wohnmobil

Wahl des Campingplatzes 

Natürlich sind Campingplätze immer nachhaltiger als Sterne Hotels. Doch auch hier gibt es einige Unterschiede. Einige Campingplätze haben sich mittlerweile dem Glamour Camping verschrieben und bieten neben Stellplätzen auch Pools, Bars und hochwertige sanitäre Anlagen an. Bei der Auswahl eines Campingplatzes kann man gezielt auf gewisse Label achten, um sich vorher sicher zu sein, dass der Campingplatz sich umweltschonend ausrichtet. Das “Europäische Ökolabel”, “Green Key” und “Green Globe” weisen darauf hin, dass ein Campingplatz offiziell auf Nachhaltigkeit achtet und kein unnötiger Strom- und Wasserverbrauch stattfindet. Wenn Sie also nicht nur während der Fahrt auf Ihren Verbrauch achten wollen, sondern auch am Ziel angekommen ihren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich halten wollen, dann informieren Sie sich vorher ob ein Campingplatz mit einem der Label ausgezeichnet wurde.

Lebensmittel

Man fährt in den Urlaub, um Land und Leute kennen zu lernen. Was gehört dabei dazu? Natürlich auch das regionale Essen. Achten Sie darauf, nicht alle Lebensmittel von daheim mitzunehmen. Natürlich spricht nichts gegen den Kaffee aus der Heimat oder das Lieblingsmüsli, aber achten Sie darauf, frisch und regional zu kochen und auch mal auf den hiesigen Wochenmarkt zu gehen, um sich Inspirationen zu holen, lokale Arbeitsplätze zu unterstützen und Delikatessen der Region zu probieren. Des Weiteren sollten Sie darauf achten, lieber häufiger mit dem Fahrrad zum nächstgelegenen Supermarkt zu fahren anstatt zu viel auf einmal zu kaufen. Zwar ist der Kühlschrank in den neuen Ahorn Modellen mit 140 Litern wirklich sehr großzügig gebaut, aber trotz dessen verschätzt man sich beim Einkauf häufig mal und muss dann Lebensmittel entsorgen.

Ausrüstung 

Die Ausrüstung für Ihr persönliches Wohnmobil ist wichtig. Sie sollen sich in Ihrem Camper natürlich wohl fühlen und alle benötigten Utensilien immer dabei haben. Campingtisch, Stühle und Geschirr sind hierbei essentiell. Aber die Camper Community ist groß und häufig kann man von einander profitieren. Der eine kauft sich neue Stühle, der andere muss sein Geschirrset erweitern und dem Dritten gefallen die Müslischüsseln nicht mehr. Das ermöglicht eine rege Tausch-Kauf-Börse unter den Reiselustigen. Nicht immer muss man sich etwas Neues kaufen. Viele gebrauchten Artikel sind noch super erhalten und reichen für die Anfangszeit vielleicht völlig aus. Einschlägige Facebookgruppen bieten hier die Möglichkeit, gut gebrauchte Secondhand-Artikel für wenig Geld zu erwerben und somit den eigenen Verbrauch gering zu halten. Jedes Produkt, das wiederverwertet werden kann und nicht auf dem Müll landet, ist gut für unsere Umwelt und Sie haben Geld gespart. Eine weitere Möglichkeit zur Wiederverwendung ist außerdem das gute alte Reparieren. Nicht alles, was beschädigt ist, muss direkt in die Tonne. Viele Dinge kann man reparieren und sich hierbei auch noch kreativ austoben, um dann vielleicht sogar mit dem ein oder anderen Motiv das eingerissene Polster des Campingstuhls zu verschönern.

Fazit

Sie sehen, so schwer ist es gar nicht, seinen Trip mit dem Reisemobil noch etwas nachhaltiger zu gestalten. Die Umwelt wird es Ihnen danken und meistens macht es doch auch wirklich Spaß, sich entweder von der regionalen Küche inspirieren zu lassen, weniger Sprit zu verbrauchen oder auch aus Alt, Neu zu machen. Wir wissen natürlich, dass man nicht immer auf alles achten kann und manchmal fällt es auch wirklich schwer, sich ökologisch einwandfrei zu verhalten. Aber wenn jeder einen kleinen Schritt in die richtige Richtung macht, ist schon viel getan.

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